Turnierhundesport

Verantwortlich für die Ausbildung im Turnierhundesport

Nicht besetzt

Jennifer Kriegelstein

              Eva Dos  
   verantwortlich für Zughundesport

Turnierhundesport

Das breit gefächerte Angebot des Turnierhundesports (Hindernislauf-Turniere, Vierkampf, "CSC"-Mannschaftswettkämpfe, Geländelauf mit dem Hund sowie viele interessante Kombinationen) bietet ideale Möglichkeiten zu spontanen, spielerisch aufgebauten Handlungen zusammen mit dem Hund. Auch verlangt es eine gewisse Fitness von Hund und Herrchen.

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THS - viele Disziplinen für Hund und Herrchen


der Turnierhundessport bietet durch seine Vielfalt sehr viele Möglichkeiten sich mit seinem Hund zusammen sportlich zu betätigen. Im weiteren ist eine kurze Erklärung zu den einzelnen Disziplinen, die es im THS gibt.                     

Vierkampf

Der Vierkampf besteht aus folgenden Wettkampfteilen: Gehorsamsübung, Hürdenlauf, Slalom und Hindernislauf. Es gibt 3 Leistungsklassen (VK1, VK2 und VK3). In der Unterordnung des Vierkampfes 1 wird ein verkürztes Schema der Begleithundeprüfung gezeigt. In den technischen Übungen sind wie bei der Begleithundprüfung „Sitz“ und „Platz“ mit Herankommen zu zeigen, jedoch ohne Ablegen des Hundes unter Ablenkung und ohne Gruppe. Beim Vierkampf 2 müssen alle Übungen „in Freifolge“ (ohne Leine) gezeigt werden. Das Schema gleicht der Begleithundprüfung. Der Hund muss zusätzlich aus der Bewegung in das „Steh“ gebracht werden. Der Vierkampf 3 ähnelt im Schema dem Vierkampf 2. Jedoch sind bei den technischen Übungen die „Platz“– und „Steh“-Position aus einem Laufschritt zu zeigen.

https://www.youtube.com/watch?v=Bnk3zfiYFbQ

Geländelauf

Unabhängig davon gibt es noch einen Geländelauf über 1000, 2000 oder 5000 m. Der Hund muss dabei angeleint sein. Dabei wird es nicht als fehlerhaft gewertet, wenn der Hund den Menschen zieht. Früher unterschied man zwischen GL (Geländelauf) und GL+. Beim Geländelauf+ wurde der Hund an einem Geschirr geführt und war durch eine vorgeschriebene Leine mit Panikhaken mit dem Läufer, der einen Laufgurt tragen musste, verbunden. Heute ist es dem Läufer überlassen, ob er den Hund wie ehemals bei GL+ oder mit einer in der Hand gehaltenen Leine mit sich selbst verbindet. Die Mehrheit der Läufer orientiert sich inzwischen aber am Canicross im Bezug auf Zuggeschirre, Bauchgurte und Leinen.

CSC

Aber auch der Combination Speed Cup (CSC) ist beliebt. Beim CSC gibt es einen rasanten Staffellauf mit Hürden und Hindernissen für Hund und Halter zu sehen. Dabei gilt es, drei verschiedene Hindernisstrecken zu bewältigen, die jeweils von drei Teilnehmern mit ihren Hunden gelaufen werden. Es geht um Zeit und das nächste Team darf erst starten, wenn der erste Hund die Ziellinie quert. Zusätzlich geht es um Fehlerfreiheit. Jedes ausgelassene oder fehlerhaft genommene Hindernis bringt Strafsekunden. Sieger ist das Team, das mit der besten Zeit aus zwei Durchgängen gewinnt.

Shorty

Wir finden im Shorty den Quicky unter den THS-Sportarten. Zwei Hindernisparcours stehen paralel zueinander bei dieser Sportart, eine hieran teilnehmende Mannschaft muss aus zwei Teams bestehen. Jedes Team befindet sich zu Beginn an jeweils einem Hindernisparcours. Es ist ebenfalls ein Staffellauf.  Wenn der erste Teampartner das Zwischenziel erreicht hat darf das andere Team erst starten.

Hindernisslauf

Eine ideale Möglichkeit in den Wettkampfsport einzusteigen. Der Hindernislauf aus dem Vierkampf wird als eigenständige Disziplin ausgeführt.
Die Wertung wird in dieser Disziplin um ein zusätzliches Unterscheidungs-merkmal, der Größe des Hundes, erweitert. Hunde bis 50 cm und solche ab 50 cm Schulterhöhe laufen in getrennten Klassen gegeneinander.

Q S C

Zwei  Hund/Mensch Teams treten gegeneinander auf zwei baugleichen Hindernisparcouren an. Sieger ist jeweils das schnellere Team. Hier wird eine hohe Fitness von Hund und Herrchen verlangt.

Geländelauf - Plus

Im Geländelauf plus wird der Hund an einen Bauchgurt des Hundeführers angeleint und darf kräftig für bessere Ergebnisse und Laufzeiten mitziehen.
 
Auch hier sind - wie in den anderen Disziplinen - Gehorsam und sozialverträgliches Verhalten des Hundes Grundlage und Garant für Spaß und Erfolg.

Cani Cross

Canicross ist ein Geländelauf (Cross-Country), bei dem der Sportler mit einem Hund durch eine flexible Leine verbunden ist. Diese Flexibilität wird durch einen Ruckdämpfer, der entweder in der Leine eingearbeitet oder am Ende zwischen Leine und Laufgürtel bzw. Runner-Pants befestigt ist, gewährleistet.

Bikejöring ist eine Variante des Zughundesports und eine hervorragende Möglichkeit für unsere lauffreudigen Hunde, ihren arttypischen Lauf- und Hetztrieb zivilisiert auszuleben.  Die Mensch-Hund-Beziehung wird dabei gefestigt, und nach getaner "Arbeit" in freier Natur stellt sich auf beiden Seiten der Leine ein Wohlgefühl ein. Das Team Hund/Mensch ist ausgeglichen und zufrieden! Das alltägliche Zusammenleben wird harmonischer.

Dogscooting ist eine Zughundesportart, bei dem der Mensch von einem oder mehreren Hunden auf einem Dogscooter (engl. Scooter = Tretroller) gezogen wird.

Das Dogscooting ist noch ein recht junger Trend in der Hundesport-Szene. Dafür wächst diese Sportart aber sehr rasant in den letzten Jahren. Immer mehr Sportgeräte (auch Kickbikes genannt) werden extra hierfür aus dem Tretrollersport weiterentwickelt, damit dein Mensch-Hund-Team immer schneller im Zughundesport wird.

PARA - Athletik

Ziel der Aufnahme der PARA-Athletik Regelungen ist es, den Hundehaltern mit Einschränkungen im Sinne des SGB IX ein sportlich adäquates Angebot zur Verfügung zu stellen. Durch die Gestaltung ei-genständiger, angepasster Prüfungsanforderungen und Aufstiegsregelungen in den Bereichen PARA-Vierkampf, PARA-Dreikampf wird auch diesen Hundeführern eine erweiterte Teilhabemöglichkeit im Turnierhundsport geschaffen. Dies war auf Grund der vorhandenen Regelungen VK und DK bislang häufig nicht erreichbar. Im Bereich der Laufbewerbe (CC, DS, GL) ist eine Teilnahme nicht durch Forderungen der PO einge-schränkt. Hier kann durch die freie Gestaltungsmöglichkeit in Fragen der Wertungsklassen die Berück-sichtigung von z.B. Hand-Bikern erfolgen

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